Guim Roda: „Nächster Schritt ist im nächsten Jahr so weiterzumachen"
Der KRT Teammanager spricht über Erfolge, Herausforderungen und die Saison 2017
Das Kawasaki Racing Team war zweifelsohne das erfolgreichste Team 2016. Sie gewannen die Teammeisterschaft, die Herstellermeisterschaft und auch die Fahrermeisterschaft, in der Jonathan Rea gewann und Tom Sykes Zweiter wurde. Und während das Team ihre Erfolge in Katar und Jerez feierte, blieb Teammanager Guim Roda nicht allzu lange bei den Festlichkeiten, denn er blickt bereits auf die nächsten Herausforderungen 2017. Die Vorbereitung für die nächste Saison beginnen.
„Das war eine unglaubliche Saison und die Anstrengungen von allen waren riesig“, sagte Roda. „Okay, wir können sehr stolz und glücklich über das Sein, was wir erreicht haben, aber der nächste Schritt für uns ist es, im nächsten Jahr auf dem gleichen Niveau weiterzumachen.“
Zur MOTUL FIM Superbike World Championship 2016 führte Kawasaki die neue ZX-10R Ninja ein, die für Jonathan Reas Erfolg instrumental war. Obwohl der Nordire die Meisterschaft das ganze Jahr über anführte, scheint es dennoch an der Zeit, das beste aus dem neuen Paket zu holen, denn die Meisterschaft war im Vergleich zu 2015 in diesem Jahr viel dichter beisammen und dazu kommt der Fakt, dass Chaz Davies insgesamt mehr Siege feierte als Rea.
„Es ist immer schwierig ein neues Bike einzuführen und es im ersten Jahr konkurrenzfähig zu machen, denn viele Dinge sind neu, die du nicht kontrollieren kannst“, so Roda. „Es gibt zahlreiche neue Zulieferer, mit denen du arbeiten musst und sie müssen ohne jegliche Erfahrung mit dem neuen Modell sehr schnell arbeiten, also denke ich, dass es etwas schwieriger ist, als es von außen scheint. Die Einführung eines neuen Bikes und dass es von Anfang an erfolgreich ist, zeigt deutlich, dass das Potential der Basis von Kawasaki da ist, andernfalls wäre es unmöglich. Auch von der anderen Seite her: Ich freue mich wie gut alle gearbeitet haben, um mögliche Fehler am Rennwochenende zu reduzieren und in jedem Rennen zu punkten und dieses Endergebnis zu erreichen, das wir hatten, das ist großartig.“
Davies war unbestreitbar Kawasaki Racing Teams größter Gegner in dieser Saison, besonders nach der Sommerpause. Der Ducati Pilot beendete die Saison mit mehr Siegen als Rea selbst. Davies gewann insgesamt elf Rennen im Vergleich zu den acht, die der Weltmeister in dieser Saison holte. Roda erwartet, dass der Waliser im nächsten Jahr noch stärker wird. „Ich erwarte mehr oder weniger die gleiche Performance im nächsten Jahr und den gleichen Kampf zwischen Kawasaki und Ducati.“
